Die Therapie mit Blutegeln wird nachweislich seit 3000 Jahren als Heilmittel eingesetzt und gehört so zu den ältesten Heilmethoden.
Schon in der Antike wurden sie von chinesischen, griechischen und römischen Medizinern in der Humanmedizin verwendet um Krankheiten zu behandeln. Bis heute werden Blutegel mit großen Erfolgen eingesetzt. Vor einigen Jahren wurden sie nun auch für die Veterinärmedizin entdeckt und erzielen bei Tieren phänomenale Resultate. Sehr oft, wenn nach Anwendung der herkömmlichen Heilmitteln der tierische Patient als nicht mehr therapierbar und regenerierbar gilt.
Die kleinen Sauger sind keine „Schmarotzer“, sondern sie geben ihrem „Opfer“ sehr viel zurück. Sie sind so genannte Symbionten, was bedeutet, dass ein „Zusammensein“ dem Blutegel und dem Patienten nutzt.
In ihrer Saliva (Speichel) werden bis zu 200 Substanzen vermutet. Ihre Speicheldrüsen sind nachweislich keimfrei, d.h. durch den Blutegel kann es zu keinen Infektionen kommen. Sie sind sehr säuberliche und verwöhnte „Tierchen“, die nur bei bester Wasserqualität überleben können.
Medizinisch wirksame erforschte Substanzen des Speichels:
Wirkungen der Blutegel:
Indikatoren für eine Behandlung:
Abzesse, Arthrose /Arthritis, Bandscheibenvorfälle, Blutohr, Schleimbeutelentzündungen (Bursitis) z.B. Piephacke, eitrige Wunden, Ekzeme (z.B. Sommerekzem), Hot Spots, Entzündungen, Furunkel, Erkrankungen des Bewegungsapparats, Gelenksdysplasie, Hämatome, Hufrehe (Laminitis), Hufrollenentzündungen (Podotrochlose), infizierte Insektenstiche, Leckekzeme, lymphatische Stauungen, Mauke, Muskelverspannungen, Narben, Nervenentzündungen, Ödeme, Operationswunden, Rheuma, Spondylose, Sehnenschäden-/entzündungen, venöse Stauungen, Wundheilung, Zeckenbisse und vieles mehr.
Der Blutegel ist ein sensationell wirksames Heilmittel aus der Natur. Ihr Biss ist mit der Berührung einer Brennnessel oder einem Insektenstich vergleichbar. Ihr Speichel enthält ein Anästhetikum, welches zur sofortigen Schmerzlinderung führt.
Das Tier spürt den „arbeitenden“ Egel während der Behandlung nicht und reagiert daher sehr positiv auf diese Form der Therapie.
Probleme mit dem Bewegungsapparat (ISG) und muskuläre Verspannungen
Arthrose am Tarsalgelenk
(Spat)
Arthrose Hufgelenk
Hufrollen-Syndrom
(Podotrochlose)